Bildung und Reisen – Norditalien in 7 Tagen – Teil 2

22. Februar 2012, 07:25 Uhr,

Lassen Sie sich in italienische Gefilde entführen, vom Gardasee bis nach Venedig, von Verona nach Mailand und Florenz. Peter nimmt uns eine Woche mit zu Kunst und Kultur. Bildung einmal anders.


Bildung und Reisen – Norditalien in 7 Tagen – Teil 2

Weiter geht’s mit dem zweiten Abschnitt von Peters Reisebericht.

Am dritten Tag stand eine Rundfahrt um den Gardasee auf unserem Programm. Dazu nutzten wir erstmals den Mietwagen, einen Fiat Duplo. Mit Platz genug für 5 Personen, bequem und als Diesel sparsam, war der „Landsmann“ genau richtig für den langen Tag.

Zunächst ging es auf der (mautpflichtigen) Autobahn, dann auf Landstraßen Richtung San Zeno di Montagna. Bereits der erste Blick auf den See lies die „Seele aufatmen“. Bunte Boote und Häuser an klarem Wasser, dahinter die sonnenbeschienenen Berge, Herz was willst Du mehr? 

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Nach dem belebenden Blick fuhren wir weiter nach Malcesine. Die Stadt liegt sehr idyllisch, kleine Geschäfte und Restaurants laden den Touristen zum Verweilen ein. Vom Hafen aus kann man sich auf die andere Seite des Sees übersetzen lassen. Über dem Ort thront das Castello Scaligero di Malcesine. Wir ließen uns in einem Cafe nieder und genossen echten italienischen Espresso.

Bei Riva del Garda umrundeten wird die Nordspitze des Gardasees und gelangten über Limone nach Salo. 19°C und Sonne machten dabei die Tour am Seeufer entlang zu einer wahren Wonne. Salo ist eine Kleinstadt und schmiegt sich wild-romantisch zwischen die hochaufragenden Felsen des westlichen Seeufers und sanfte Hügel. Bekanntheit erlangte Sie, weil Gasparo da Salo, der Erfinder und Erbauer der modernen Violine dort lebte und arbeitete. Naturfreunde, die sich für Wasservögel und Fischerei interessieren, werden in Salo ebenfalls fündig.

Auf der E70 fuhren wir am späten Nachmittag zufrieden zurück nach Verona.

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Für den 25. Oktober, unseren vierten Tag war nasskaltes Wetter angesagt. Mit einem Trip weiter in den Süden, nach Florenz, versuchten wir der Regenfront auszuweichen. Geklappt hat es nicht, denn auch in der Hauptstadt der Toskana regnete es. Das tat unserem Forscherdrang aber keinen Abbruch, denn Florenz ist wunderschön und eine Offenbarung für Architekturstudenten- und begeisterte.

Auch wenn Sie nicht ganz die Größe unserer Heimatstadt Leipzig erreicht, ist Florenz dennoch eine pulsierende Großstadt, voller Trubel und mit 6 Millionen Touristen zu jeder Jahreszeit voller Menschen. Kunst findet man hier auf Schritt und Tritt. Die Altstadt wurde zum sogar UNESCO Welterbe erklärt.

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Highlights sind der Dom, das Baptisterium und der Glockenturm (Campanile), ein Trio von Touristen umlagerter Bauwerke im Zentrum der Stadt. Goldmacherbrücke, Palazzo Davanzati, Santa Maria Novella, Ponte Vecchio, die Liste könnte man sehr lang weiterführen, denn der Wunder gibt es viele zu sehen.

Michelangelo, Leonardo da Vinci, Galilei, Bottivelli u.v.m. lebten und wirkten hier und die Medici beherrschten von Florenz aus Jahrhunderte als dominante Finanzmacht den europäischen Handel.

Das Zeitalter der Renaissance und Florenz sind untrennbar miteinander verbunden. Kurzum, „Firenze“ ist beeindruckend.  Wir verbrachten den ganzen Tag in der Stadt und kommen sicher noch einmal wieder.

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Tag 5 nutzen wir, um Vincenza und Padua anzuschauen. Beide Städte sind über 2000 Jahre alt und liegen in Venetien. Historisch und wirtschaftlich schon immer eng mit Venedig verbunden, profitieren sie auch heute noch von der Bekleidungs- und Schmuckindustrie. Die vielen Villen und Kanäle machen den Bummel zu einem Erlebnis. In Padua existiert seit 800 Jahren eine Universität. Daher konnte sich die Provinzhauptstadt schon immer Ihrer jungen Einwohnerschaft rühmen, von denen auch heute jeder Dritte zu den Studierenden zählt. Langsam wird es schwer sich für eine, die schönste Stadt Italiens zu entscheiden. Aber muss man das denn?

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to be continued


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