Mein erstes Mal…

11. Oktober 2011, 10:15 Uhr,

Etwas gelehrt zu bekommen, als Schüler, Student oder Erwachsener einem Dozenten zu lauschen, diese Situation kennt Jeder. Doch wie ist es auf der andere Seite des Raumes zu stehen? Mein erstes Mal…als Dozent.


Mein erstes Mal…

…als Dozent.

Es gibt Zeiten im Jahr, da ist eine Woche wie die Andere. Man fühlt sich wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Jede Veränderung oder Abwechslung ist ein Strohhalm raus aus dem Alltag. Umso freudiger war ich, als ich die Info bekam, dass ein Dozent für Typo 3/CSS/HTML in Potsdam gebraucht wird.

Für die Scripterstellung und Vorbereitung blieben mir nur wenige Tage Zeit und schnell war absehbar, dass mich ein Teil der Arbeiten noch bis zum Kursbeginn beschäftigen würden. Aus diesem Grund beschloss ich bereits am Vortag anzureisen. Mein Gepäck hatte ich wohl etwas unterschätzt, denn mit vier Taschen (Laptop, Kamera, Schulungsunterlagen+Bücher, Kleidung+Hygieneartikel ) zu reisen ist kein Zuckerschlecken. 

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Tag 1

Los ging’s! Bus, Tram und ICE brachten mich ins Herz der Bundeshauptstadt. Für den Umstieg blieben mir nur 10 Minuten Zeit. Im Laufschritt machte ich eine kleine Weltreise von Gleis 2 zu Gleis 16, quer über den Berliner Hauptbahnhof. Puh, geschafft! 2 Minuten später fuhr meine S-Bahn los.

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Ankunft Potsdam/Babelsberg. Nach 3 Stunden Anreise, vollbeladen, wollte ich nur noch ins Hotel, schnell ins Zimmer und mich akklimatisieren. Überraschenderweise war mein Zimmer nicht in dem Gebäude, welches ich als Hotel über Google-Maps ausgemacht hatte. Ich bekam meinen Schlüssel und die Aussage: „Über die Straße, links halten und durch das Tor in den Hinterhof“. Der Wegbeschreibung folgend, fand ich im Hinterhof einen kleinen Anbau mit zwei Zimmern vor. Das Linke war meins und ich angenehm überrascht.

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Von Taschen und Koffern befreit „wagte“ ich noch ein kaltes Abendessen (Schnitzelbrötchen). Letzte Kursvorbereitungen rundeten meinen ersten Tag ab. Der blanke Steinfußboden erinnerte mich nachhaltig daran, dass ich meine Hausschuhe vergessen hatte.

Tag 2

Dank quietschendem Bett und verständlichem Lampenfieber erwachte ich nicht sonderlich erholt. Nach etwas Frühsport und einer Dusche war ich bereit mich in die Höhle des Löwen zu stürzen. Ich packte alles zusammen und warf mich in Schale. Auf zum Bildungsträger.

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Bei IFM wurde ich freundlich und herzlich empfangen. Einen kleinen Rundgang später zeigte man mir meinen Seminarraum und ich besprach notwendige Netzwerk- und Software-Konfigurationen mit dem Administrator.

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Noch schnell meine Skripte ausdrucken und fertig. Gespannt wartete ich auf meine Schulungsteilnehmerin. Diese stellte sich als sehr nett und unkompliziert dar. Schnell fanden wir einen Draht zueinander und lagen am Ende von Tag 1 gut in der Zeit. Zufrieden mit dem bisher Erreichten freute ich mich auf meine Sightseeingtour. Also zurück ins Hotel, umgezogen, Kamera scharf gemacht und los.

Was es in Potsdam zu sehen gab, und wie mein 3.Tag verlief, lest Ihr in Teil 2.


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