Ausstieg ins Berufsleben – Zeitsoldat

14. Juni 2011, 14:33 Uhr,

Rückkehr ins Berufsleben. Mit Förderung durch den BFD kein Problem!


Ausstieg ins Berufsleben – Zeitsoldat

Parallel zum klassischen Entwicklungsweg, der von Schule über Studium/Ausbildung bis zur Arbeitsstelle im erlernten Beruf führt, gibt es auch einige Bereiche, die auf gänzlich anderen Wegen zum Job kommen, bzw. in diesen zurückkehren.

Zeit- und Berufssoldaten treten meist direkt nach Schule oder Lehrabschluss in die Bundeswehr ein.

Nach dem Wehrdienst stellt sich für die Soldaten natürlich die Frage, auf welchem Wege man zurück ins Berufsleben finden kann.

Dabei stellen nicht mangelnde Motivation oder zu schlechte Abschlusse eine Hürde da, sondern veralterte Bildung, bzw. fehlende oder nicht mehr gültige Qualifikationen. Oftmals hat man sich menschlich oder fachlich weiterentwickelt und andere Interessen bei sich entdeckt, zu denen die abgeschlossene Ausbildung nicht mehr passt. Eine Neuorientierung bzw. ein „Wissensupdate“ tut Not.

Genau an diesem Punkt setzt der Berufsförderungsdienst (BFD) der Bundeswehr ein.

Jedem längerdienenden Soldaten wird in Abhängigkeit von Dienstzeit und Rang ein Pool an Schulungszeit und Geld zur Verfügung gestellt, aus dem Seminare finanziert und durchgeführt werden können. Dabei ist grundsätzlich ein Teil der Leistungen während der Dienstzeit, ein anderer danach in Anspruch zu nehmen.

Damit das Geld nicht sinnlos verpufft oder in andere Kanäle abfließt, prüft der BFD potentielle Bildungsträger und findet zu den verschiedensten Kursen und Schulungsorten immer den passenden Veranstalter. Auf diese Art wird ein gleichmäßig hohes Niveau gehalten und alle Förderberechtigten erlangen ähnliche Ergebnisse, ob nun in Köln, Hamburg oder Leipzig. Leider erfährt man vorab, oder aus den regional orientierten Bildungsbroschüren des BFD nicht, welche Firma hinter welchem Bildungsangebot bzw. Termin steht oder ob dort die idealen technischen und räumlichen Voraussetzungen gegeben sind.

Bei hunderten möglichen Bildungszielen, den verschiedensten Formen der Unterrichtsgestaltung, inhaltlich und zeitlich und einer großen Anzahl an ablegbaren Zertifikaten ist es schwer den Überblick zu behalten.

Daher hat es sich neben dem Weg, sich beim Berater vorzustellen und mögliche Kurse empfohlen zu bekommen, als mindestens ebenso effektiv erwiesen, selbst nach dem passenden Schulungscenter zu schauen. Die Mitarbeiter vor Ort können informieren, beraten und dann gezielt die richtigen Lerninhalte ermitteln, statt sich auf vorgefertigte Bildungsangebote stützen zu müssen. So können Sie aus Ihrem BFD-Anspruch das Beste herausholen. Mit Ihrem persönlichen Bildungsplan gehen Sie zum BFD-Berater und lassen sich die Lerninhalte bestätigen, bzw. deren Förderung. Auf Wunsch – und mit Ihrer Genehmigung – übernimmt Ihr Bildungscenter auch diesen Schritt.


Oberfeldwebel Alexander M. aus Leipzig sieht das so:

„Je länger die Dienstzeit, mit desto mehr Hürden ist der Wiedereintritt in die zivile Wirtschaft verbunden. Dies resultiert mitunter daraus, dass diese, insbesondere den Stand der Technik betreffend, sehr schnelllebig ist.

Der Berufsförderungsdienst bildet, durch seine angebotenen Dienstleistungen, nach meinen Erfahrungen, eine doch recht unkomplizierte „Brücke“ zwischen ziviler Wirtschaft und Bundeswehr und erleichtert es ungemein, den Lebensabschnitt nach Dienstzeitende erfolgreich zu beginnen.

Ich selbst befinde mich zur Zeit in diversen Bildungsmaßnahmen des BFD und nach voraussichtlich erfolgreichem Bestehen der Prüfungen sehe ich mich für die Anforderungen im Zivilen vorbereitet.“

Es ist also gar nicht so schwer, auch nach längerer „Abstinenz“ in den Berufsalltag zurückzufinden, gestärkt mit dem neu erworbenem Wissen und zukunftssicher weitergebildet.


Elke Richter, Förderspezialistin, TGM Education GmbH Leipzig

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