Bildung und Reisen – Zu Fischen und Pflanzen

20. Juni 2012, 07:50 Uhr,

Hamburg ist Hanse und Hafen, Michel und Alster. Und vor allem so vielschichtig und interessant, dass man es gesehen haben muss.


Bildung und Reisen – Zu Fischen und Pflanzen

Zum Abschluss von Janas Reisebericht ruft noch einmal die Alster.

Zu Fischen und Pflanzen

Für heute stand nach einem ausgiebigen Frühstück als erstes der Hamburger Fischhafen auf unserem Plan. Dort werden laut Verordnung bereits spätestens halb 10 alle Verkäufe abgeschlossen, die Stände geschlossen und der Platz anschließend durch die Stadtreinigung gesäubert. Weil wir noch etwas vom Treiben mitbekommen wollten, räumten wir schnell unser Zimmer und brachten die Koffer in die Schließfächer des Hauptbahnhofes. Mit der U-Bahn erreichten wir schnell den Fischmarkt, auf dem seit 1703 natürlich Fisch, aber auch alles andere Essbare angeboten wird. Das absolute Highlight sind die berühmten Marktschreier, die Körbe- und Beutelweise Obst, Nudeln, Käse, Süßwaren, Wurst etc. lautstark an Mann und Frau „verschleudern“. Auf dem proppevollen Markt kann man auch Pflanzen, Klamotten und alles Mögliche kaufen. In der ehemaligen und wirklich hübschen Auktionshalle ist morgens brunchen angesagt untermalt von fetziger Livemusik. Wer es quirlig mag, kommt hier auf seine Kosten.

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Mit der Fähre Nr.62 ging es zuerst nach Finkenwerda und dann weiter zur Speicherstadt. Wieder festen Boden unter den Füßen spazierten wir zur Binnenalster. Von dort ist es den Jungfernstieg unter den Füßen, nicht mehr weit zum Botanischen Garten „Planten un Blomen“. Parksee,  Wallgraben(teich) und einige kleinere Wasserflächen werden hier umrahmt von einem herrlichen Parkgelände, das sich fast bis zur Elbe erstreckt. Bei super Pfingstwetter war das Gelände sehr gut besucht und auf allen Wiesenflächen tummelten sich Menschen. In Leipzig gibt es mit dem Leipziger Clara Zetkin Park etwas Ähnliches, ebenfalls zentrumsnah.

Man kann u.a. einen japanischen Garten, ein Tropenhaus, die Showbühne, einen Wasserspielplatz uvm. Besichtigen. Wir fanden ein schattiges Plätzchen und genossen die Entspannung. Für die allabendliche Wasser-lichtspiel-konzerte blieb uns leider nicht genug Zeit.

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Am Ausgang des Parks steht der Heinrich-Hertz-Fernsehturm, ein Wahrzeichen, welches man aber leider seit 2001 nicht mehr besichtigen kann. Per U-Bahn überbrückten wir die Entfernung zum Rathaus. Der Steinbau ist 111m lang, 112m hoch, und beherbergt in 647 Zimmern den Sitz des Senats und der Bürgerschaft. Die Fassade ist absolut eindrucksvoll und zeigt deutlich, dass sich die Hamburger Kaufleute und Bürger schon immer Ihrer Wichtigkeit und Stärke bewusst waren.

Zum Abschluss bogen wir in die Mönckebergstraße ein, eine Shoppingmeile die uns bis zum Hauptbahnhof zurückbrachte. 19:06 Uhr verließ der ICE 893 den Hamburger Hauptbahnhof und 3 Stunden später waren wir wieder in heimischen Gefilden.

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Fazit: Hamburg ist klasse. Wir werden sicher noch öfter hinfahren, schon weil es so unendlich viel zu entdecken und bestaunen gibt. Beim nächsten Mal sparen wir uns aber sicher die entspannte aber teure Fahrt mit der DB.


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