Bildung und Reisen – Mit der MSC Fantasia auf großer Fahrt – Teil 4

5. Juli 2012, 06:39 Uhr,

Frei nach „Wer eine Reise macht, der kann was erzählen.“, nimmt uns Peter mit an Bord der Fantasia.


Bildung und Reisen – Mit der MSC Fantasia auf großer Fahrt – Teil 4

Die Fantasia durchquert den offenen Atlantik. Ziel sind die Kanaren, eine abwechslungsreiche Inselgruppe, rund 1000km von Spanien entfernt, und mehrere hundert Kilometer vor der marokkanischen Küste gelegen. Betreten Sie mit Peter Teneriffa und lassen Sie Vulkangestein unter den Sohlen knirschen. 

Samstag, 04. Februar 2012, leicht bewölkt, bei bis zu 20°C

 

Teneriffa ist die größte der 7 kanarischen Inseln. Vor allem aus der Luft kann man den vulaknischen Ursprung sehr gut erkennen. Fast mittig erhebt sich der über 3700m hohe Pico del Teide, dessen Flanken steil abfallen. Der Rand der Insel läuft in beschaulichen Buchten und breiten Stränden aus.

Der Name setzt sich aus Tene und ife zusammen, was so viel wie schneebedeckter Berg bedeutet und im Winter absolut zutreffend ist. Das Eiland bietet viel Abwechslung, weil man im Norden auf fruchtbare Erde und viele Obst- und Gemüseplantagen, auf der anderen Seite hingegen nur auf Blöcke erstarrter Lava und Felsen trifft.

Unser Kreuzfahrtschiff lief die Hauptstadt „Santa Cruz de Tenerife“ an. Die Stadt hat immerhin 220.000 Einwohner und einen beeindruckend großen Hafen. Das dieser auch nötig ist, zeigte die Tatsache, dass außer der MSC FANTASIA noch 3 weitere Kreuzfahrtschiffe vor Anker lagen. Unsere Nachbarn in der Bucht waren die AIDAsol, die Norwegian Jade und die MS Belle de L`Adriatique, ein kleineres Küstenschiff.


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Als Tour hatten wir TEN01 gebucht. Für 79€/ Person bekommt man in rund 7 Stunden neben dem Nationalpark die Kleinstadt Puerto de la Cruz zu sehen und ein leckeres Mittagsmahl obendrein. Leider ist die Tour nicht wirklich für gehbehinderte und in der Beweglichkeit eingeschränkte Personen geeignet. 

8 Uhr morgens sammelten sich alle Teilnehmer auf Deck 7 vor der Manhattan Bar. Nach dem obligatorischen Auschecken nahm uns der Bus (Nr.16) eine Viertelstunde später am Hafen auf und los ging es. Wie zu erwarten war die Tour und damit unser Gefährt ausgebucht. Quer übers Land durch den Wald von La Esperanza führte Etappe 1 zum El Portillo, dem „kleinen Tor“. Dies stellt den Zugang zu Las Canadas, dem zentralen Bergmassiv dar. Nach 90 Minuten waren wir vor Ort. Unser erster Haltepunkt war Mirador del Tabonal Negro, wo nicht nur wir den Fotoapparat blitzen ließen. Weiter ging es zum Teleferico, einer Stelle die immer wieder als imposante Kulisse für Filmproduktionen genutzt wird. Wer will kann mittels einer Seilbahn auch den Gipfel des Vulkans erkunden.

Der Nationalpark ist wie eine gigantische Mondlandschaft und umfasst eine Fläche von 18.000 ha. Mehr als 3 Millionen Touristen „bestürmen“ jährlich das außergewöhnliche Gelände. Wir hatten Glück, es war sehr schön und sonnig mit einer steifen Brise. Uns blieben zwar nur 15 Minuten, aber wir genossen die besondere Atmosphäre des Ortes.

Unser Bus brachte uns wieder Richtung Meer, erst durch einen wunderschönen dichten Wald aus Eukalyptusbäumen und kanadischen Kiefern, dann fuhren wir zwischen Weinranken und Bananenstauden hindurch.

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Etappe 2 war die Kleinstadt Puerto de la Cruz an der Nordküste der Insel. Die Gemeinde liegt nur flach über Meeresspiegelniveau im Valle de la Orotava und hat 30.000 Einwohner, dabei aber wohl ebenso viele Hotelbetten. Der Atlantik sorgt für starke Brandung, ein Grund warum es viele Surfer an diesen Ort zieht. Der Strand selbst ist geprägt von dunklem Sand, das Wetter meist schwülwarm. Um sonnenverwöhnte Badegäste anzuziehen wurden neue künstliche Strandbereiche und Meereswasserpools angelegt. Die Gebäude sind zum Glück größtenteils im typischen Baustil der Region gehalten.

 

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Als willkommene Stärkung stand ein reichliches Buffet am Mittagstisch bereit, welches wir im 3* Hotel Catalunia Las Vegas einnahmen. Zur Verdauung ging es mit bloßen Füßen an der Küste entlang.

Zuletzt statteten wir noch dem Botanischen Garten im Loro Parque einen Besuch ab. Leider drängte langsam die Zeit und wir mussten uns auf die Bustour zurück zur FANTASIA machen. 

 

 

Unser kulturelles Abendhighlight stellte wie stets eine Theatervostelllung dar.
Das heutige Motto: „Symphonie, Musik und Tanz“.

Mit Blick auf den schön beleuchteten Hafen gingen wir voller schöner Erinnerungen ins Bett.

 

Im nächsten Artikelteil fahren wir zurück nach Europa, genauer nach Portugal.

 

to be continued

Hier gibt es Teil 1Teil 2, Teil 3.


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