Mein erstes Mal… – Teil 2

20. Oktober 2011, 07:15 Uhr,

Etwas gelehrt zu bekommen, als Schüler, Student oder Erwachsener einem Dozenten zu lauschen, diese Situation kennt Jeder. Doch wie ist es auf der andere Seite des Raumes zu stehen? Mein erstes Mal…als Dozent. Teil 2


Mein erstes Mal… – Teil 2

…als Dozent.

Mit der Linie 94 (Ticket AB) ging’s in Richtung Schloss Sanssouci. In der Bahn traf ich einen auskunftsfreudigen Potsdamer, der mir erklärte, wie man am einfachsten zum Schloss gelangt. Seinem Rat folgend, stieg ich Haltestelle Feuerbachstraße. Vorbei am „Brandenburger Tor“ führte mich meine Tour durch das „Grüne Gitter“ in den berühmten Lustgarten vorm Schloss.

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Der „Park Sanssouci“ ist wirklich riesig und ich musste mich Dank begrenzter Zeit entscheiden welche der vielen Sehenswürdigkeiten ich auf meine Speicherkarte bannen wollte. Für ordentliche Fotos würden noch etwa 2 Stunden Tageslicht verbleiben. Da ich unbedingt ein paar Aufnahmen der Gärten und des Schlosses selbst haben wollte, nahm ich nur noch die anliegende Friedenskirche „mit ins Boot“.

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Um auch noch etwas von der Stadt zu sehen, folgte ich der Hegelallee, vorbei am „Jägertor“, bis zum „Nauener Tor“.
Es ist beeindruckend wie viele Baustile an dieser Kreuzung zusammentreffen. Das Holländische Viertel sticht dort besonders hervor. Alle Häuser im Viertel sind aus rotem Klinker gemauert, und man fühlt sich wie in der Vergangenheit. Da die Zeit drängte, reichte es leider nur für ein paar Schnappschüsse.

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Die Sonne begann zu versinken und ich beeilte mich, noch 2 Kirchen in der Nähe vor die Linse zu bekommen. Die Erste war die „Peter und Paul“-Kirche welche mir durch ihre Barocke Bauart gefiel.

Von dort aus konnte man schon die Kuppel der Nikolai Kirche erspähen. Diese sollte den Abschluss meiner Besichtigungstour darstellen. Leider machte die Umgebung der Kirche einen recht zwielichtigen Eindruck, was nicht nur an der nachbarschaftlichen Bausubstanz lag. Alte DDR Plattenbauten in sehr schlechtem Zustand umschließen Kirchhof und Gotteshaus. Umso mehr besticht die Kirche mit ihrer makellosen hellen Fassade und ihren imposanten Ausmaßen.

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In beginnender Dunkelheit und mit wachsendem Hungergefühl im Bauch machte ich mich auf den Rückweg. Frei nach Goethes Motto: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“ bestellte ich im Hotelrestaurant „Unicat“ mein Abendessen

 „Hähnchenbrust im Speckmantel auf Kartoffelröstis an Brokolieröschen mit einer Honigsenfsoße“ klang einfach zu verlockend, um dazu „Nein“ zu sagen. Optisch und kulinarisch war das Gericht ein Highlight. Angenehm gesättigt wertete ich noch Fotos aus und war froh dann ins Bett zu kommen.

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Tag 3

Nach einer weiteren unruhigen Nacht begann ich müde meinen Tag mit einem kleinen Frühstück. Frühestens 21 Uhr würde ich am Abend wieder in der Heimat sein. Doch erstmal galt es Teilnehmerin und Bildungträger zufrieden zu stellen, bevor ich an die Heimreise und mein bequemes Bett denken konnte.

Auch der zweite Teil des Kurses startete gut und bis auf 2 kleine Problemchen welche ich mit Hilfe meines Telefonjokers lösen konnte (Danke Wolfram), verlief alles Bestens. Trotz knapper Zeit schafften wir den Unterrichtsstoff.

Teilnehmerin und Bildungscenter zeigten sich zufrieden und ich erhielt eine gute Beurteilung. In einem Cafe machte ich es mir bis zur Rückfahrt bequem und begann meinen Reisebericht zu schreiben.

Von der Hinfahrt vorgewarnt, fuhr ich auf dem Rückweg einen Zug eher, um mir damit die Rennerei im Hauptbahnhof Berlin zu ersparen. Ohne Zwischenfälle erreichte ich Leipzig und einige Zeit später mein Zuhause.

Zurückblickend ließ Ich nochmal die Tage Revue passieren. Mit meinem „ersten Mal“ bin ich sehr zufrieden und freue ich mich nun wieder auf eine normale „wie immer“ Woche.


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